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AGATHA CHRISTIE (1890-1976)

war eine britische Schriftstellerin. Sie gilt unter der Betitelung „Queen of Crime“ als erfolgreichste Kriminalschriftstellerin.

Vor allem durch ihre Kriminalromane und Kurzgeschichten um den belgischen Privatdetektiv Hercule Poirot und die altjüngferliche Hobbydetektivin Miss Marple wurde sie weltbekannt. Ihr Wissen über Gifte ließ sie in viele ihrer Kriminalromane, Kurzgeschichten und Theaterstücke einfließen.

Als jüngste Tochter des amerikanischen Geschäftsmannes Frederick Alvah Miller und Clarissa Boehmers wuchs Agatha Christie als Agatha Mary Clarissa Miller in einer finanziell gut situierten Familie auf. Ihre Mutter unterrichtete sie hauptsächlich zu Hause und motivierte sie schon damals zum Schreiben. Bis zum Beginn des ersten Weltkriegs studierte Christie Musik in Paris, doch brach es ab, um zuerst als Krankenschwester, später als Apothekerin zu arbeiten. Dort erlernte sie auch all ihr Wissen über Giftstoffe. Ihr zehntägiges Verschwinden im Jahre 1926 hat nicht nur eine große Suchaktion nach sich gezogen, es inspirierte auch unzählige Spekulationen und Theorien. Doch sie selbst äußerte sich nie zu den Beweggründen.

„Das fehlende Glied in der Kette“ (englisch „The Mysterious Affair at Styles“) war ihr erster Roman, den sie 1920 veröffentlichte. Allerdings wurde sie erst 1926 mit „Alibi“ (englisch „The Murder of Roger Ackroyd“) berühmt. „Und dann gab‘s keines mehr” (englisch “And Then There Were None“) ist mit geschätzt 100 Millionen Exemplaren einer der bestverkauften Kriminalromane. Weitere Erfolge feierte Agatha Christie unter anderem mit „Mord im Orient-Express“ (englisch „Murder on the Orient Express“), „Der Tod auf dem Nil“ (englisch „Death on the Nile“) und „Mord im Spiegel“ (englisch „The Mirror Crack’d from Side to Side“).

Nach einer zweijährigen Unterbrechung aufgrund des Corona-Viruses hat das West End Theater die Aufführungen von „Die Mausefalle“ im Mai 2021 wieder aufgenommen und setzt somit die Tradition des am längsten laufenden Stücks fort.