Pressespiegel

„Im Himmel kein Platz?“ sollten sich all jene nicht entgehen lassen, die an einer gelungenen Aufarbeitung eines brisanten Themas interessiert sind.
Neues Volksblatt, Heinz Wernitznig
„Heidelinde Leutgöb verfügt über ein enormes Gespür für Feinheiten und Details, für absturzgesicherte Gradwanderungen, für genaue Menschenführung. Sie ist überdies eine couragierte Sachwalterin sozial- und gesellschaftspolitisch aktueller und nach wie vor heißer Themen.“ ……. „Ein tolles Bühnenbild von Karl Lindner: Die dunkle Kulisse einer Kleinstadt wie eine wehrhafte Burg, aus der es kein Entrinnen gibt. Durchsichtige raumhohe Stoffbahnen, hinter denen gleichsam die Bevölkerung steht: Nichts bleibt verborgen, alles wird beobachtet…“
OÖ. Nachrichten, Silvia Nagl
„Die Besetzungsliste scheint ein durchgehender Glücksgriff: Gottfried Neuner läßt den Karl(i) vom Kind zum Heiratskandidaten heranwachsen – und an seinen Gefühlen erschütternd scheitern. Peter Pausz ist als Tom das Objekt der Begierde, zeichnet eine vibrierende Kennenlern-Szene im Park. Eike Baum schlüpft in die Rolle der Großmutter, ausgestattet mit einer erstickenden Liebe. Ingrid Höller und Helmut Fröhlich leben als Eltern unbeschwert mit ihrer Lebenslüge, sehen nichts, hören nichts. Herbert Baum gefällt als Erzähler, ….“
Neue Kronenzeitung, Milli Hornegger
Tosender Applaus nach der Premiere von „Im Himmel kein Platz?“ galt dem gesamten Team der Grenzlandbühne, aber auch dem Thema, mit dem in einem kleinen Dorf erstmals ein Tabu gebrochen wurde. …..Der engagierten Autorin ist es gelungen, Homosexualität in einem kleinen Dorf zum offenen Gesprächsthema zu machen. Das, was man bis dahin nicht einmal zu denken wagte, nach der Premiere war das Tabu – zumindest für kurze Zeit – gebrochen. Bei den Sommertheatertagen wurde Theater inszeniert, das hoffentlich nachhaltige Folgen hat.
Rundschau Freistadt, Cornelia Wernitznig
Ein prasselnder Gewitterregen setzt bei der Premiere in Leopoldschlag ein, als Karl erkennen muß, dass seine nächtlichen Träume andere Inhalte haben als die seiner Freunde. Fast glaubt man, das Dröhnen in Karls Kopf zu hören, der weder sich selbst noch seiner Familie eingestehen kann, schwul zu sein. …Täte vielen ganz gut, so ein Besuch im unbequemen Sommertheater.
TIPS Freistadt, Claudia Mayrhofer